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Dienstag, 14. Juli 2015

Erstbesteigung des Matterhorns 1865

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat

Das Matterhorn - auch "Berg der Berge" genannt - ist mit 4.478 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Alpen. Der imposante Berg befindet sich in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizerischem, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet. Zermatt wird aus den allermeisten Perspektiven vom Matterhorn dominiert, dem spektakulärsten Berg überhaupt.

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge

Wegen seiner markanten Gestalt war der bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts unbezwungene Berg ein begehrtes Objekt für Bergsteiger, die schon damals einen riesigen Respekt hatten. Seine Erstbesteigung sollte sich zu einem Wettlauf unterschiedlicher und konkurriender Seilschaften mit tragischen Ende entwickeln, die den Berg zeitgleich von unterschiedlichen Seiten bezwangen.

Im Jahr 1865 war es der letzte noch unerstiegene große Alpengipfel, einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte mitten in Europa - und somit begehrtes Ziel der Bergsteiger-Elite. Am 14. Juli 1865 liefren sich Briten und Italiener vor 150 Jahren ein Wettrennen um die Besteigung des Matterhorns. Einer Seilschaft von sieben Bergsteigern gelang unter der Führung von Edward Whymper die Erstbesteigung. Die Gruppe stieg über den Hörnligrat auf die Schulter, und weiter oben, im Bereich der heutigen Fixseile, wich sie in die Nordwand aus.

Edward Whymper erreichte als erster den Gipfel. Ihm folgten der Bergführer Michel Croz aus Chamonix, Reverend Charles Hudson, Lord Francis Douglas, D. Robert Hadow (alle aus England) sowie die Zermatter Bergführer Peter Taugwalder Vater und Peter Taugwalder Sohn. Carrel und seine Gruppe entdeckten sie weit unterhalb am Pic Tyndall.


Das Matterhorn liegt an der Grenze zwishcne der Schweiz und Italien, und man konnte es aus zwei verschiedenen reichutnmen anghen. Zum einen von Norden her aus Zermatt, doch es hieß, daß diese Route die menschliche Leistungsfähigkeit überfordere. Ein Blick genügte, um jeden von der Bestieung abzuschrecken. Wie die meisten Nordwände der Alpen besteht die das Matterhorns aus schierem Fels und scheint nicht den kleinsten Halt zu bieten. Die andere Route begann im italienischen Breuil, also im Süden, wo Gletscher und eine Reihe kleinerer Gipfel eine beseren Zugang ermöglichten. Nach oben, S. 235

Matterhorn Erstbesteigung 1865

Beim Abstieg der Erstbesteiger stürzten die vorderen vier der Seilschaft (Croz, Hadow, Hudson und Douglas) noch oberhalb der sog. „Schulter“ über die Nordwand tödlich ab. Am Samstag, dem 15. Juli 1865, am Sonntag, dem 16. Juli 1865 und in den darauffolgenden Tagen brach Josef Marie Lochmatter mit den Rettungsmannschaften auf, um den Verunglückten der Erstbesteigung erste Hilfe zu leisten. Drei der Toten konnte ein Bergungstrupp am 19. Juli auf dem Matterhorngletscher bergen. Die Leiche von Lord Francis Douglas wurde nie gefunden.

Am 17. Juli gelang auch dem italienischen Bergführer Jean-Antoine Carrel aus Brieul zusammen mit Jean-Baptiste Bich und Amé Gorret der Aufstieg über den Liongrat bis zum Gipfel, indem er vom Nordende der italienischen Schulter durch die oberste Westwand auf den Zmuttgrat traversierte (sog. »Galleria Carrel«) und die Besteigung über diesen abschloss. Carrel ist das Gegenbild zu dem dandyhaften Whymper: wortkarg, instinktiv und voller Verantwortung für seine Männer.

Die Jahrestage der Erstbesteigung des Matterhorns werden in der Gegenwart feierlich begangen. So ist anlässlich des 150. Jahrestages am 14. Juli 2015 im Sommer 2014 auf dem Bahnhofplatz in Zermatt eine Countdown-Uhr aufgebaut worden, im Dezember 2014 wurde im Zentrum der Stadt ein Treffpunkt für das Jubiläumsjahr ins Leben gerufen, der sogenannte "Matterhorn Plaza".

Weblinks:

Matterhorn 1865 und das Goldene Zeitalter des Alpinismus - diepresse.com

"Jede Nacht sehe ich meine Kameraden vom Matterhorn rutschen" - www.sueddeutsche.de

Matterhorn-Bücher:

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge
von Daniel Anker und Robert Bösch


Matterhorn
Matterhorn
von Karl Marlantes und Nikolaus Stingl

»Nach oben«

Nach oben von Fergus Fleming

Dienstag, 16. Juni 2015

Kunstmesse »Art Basel« öffnet



Basel wird in den kommenden Tagen erneut zum Zentrum der internationalen Kunstwelt: An der Kunstmesse »Art Basel« präsentieren 284 Galerien aus aller Welt Werke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst. Begleitet wird die Messe von weiteren Events und Ausstellungen, welche die Museen der Region bieten.

Die 46. Ausgabe der Kunstmesse in den Hallen der »Messe Basel« ist für das Publikum vom kommenden Donnerstag bis zum Sonntag (18. bis 21. Juni) geöffnet.

In diesem Jahr sind an der »Art Basel« Galerien aus 33 Ländern und fünf Kontinenten vertreetn und präsent. Stark vertreten ist laut den Veranstaltern Europa. Hinzu kommen aber auch Länder wie Brasilien, China, Indien, Israel, Japan, Kanada, Libanon, Mexiko, Singapur, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und die USA.

Zum Programm der »Art Basel« gehören zudem weitere Veranstaltungen, so der »Art Parcours« mit 23 standortspezifischen Kunstwerken im Quartier rund um den Basler Münsterplatz oder ein im Stadkino Basel gezeigtes Filmprogramm. Das Programm »Conversations und Salon« beinhaltet 27 Vorträge und Podiusmdiskussionen.

Die Kunstveranstaltung ist begleitet von Parallelmessen und Ausstellungen. Vom Dienstag bis Sonntag findet in der Messe Basel auch die 10. »Design Miami Basel« mit über 50 Galerien statt, die historisches und zeitgenössisches Design zeigen.

An verschiedenen Veranstaltungsorten in der Stadt gibt es weitere Parallelmessen wie die "Liste" für junge Kunst, die in der früheren Warteck-Brauerei ihre 20. Auflage erlebt. Die »Art Basel Unlimited« wartet mit 74 faszinierenden Projekten auf, die die Grenzen klassischer Messestände sprengen: Riesige Skulpturen, Installationen und Malereien, Videoprojektionen und Live Performances von weltberühmten Künstlern wie Ai Weiwei, Gilbert & George und Ryan McGinley.

Begleitende Ausstellungen bieten zudem die Museen der Region. Die »Fondation Beyeler« etwa zeigt Paul Gauguin und Marlene Dumas, das »Schaulager« Werke aus der Emanuel Hoffmann-Stiftung, das »Vitra Design Museum« afrikanisches Design, das Museum »Tinguely Haroon Mirza« und das »Museum für Gegenwartskunst« (MGK) Frank Stella. Das wegen Umbaus geschlossene Kunstmuseum präsentiert zudem Werke im Museum der Kulturen und im MGK.

Auf dem »Art Basel Parcours« kann der Besucher auf Entdeckungreise gehen und rund ums Basler Münster ortsspezifische Skulpturen, Performances und Interventionen von internationalen Künstlern entdecken.

Weblinks:

Art Basel - Basel - www.artbasel.com/basel

Art Basel | Facebook - www.facebook.com

Messe Basel | Facebook - www.facebook.com

Samstag, 23. Mai 2015

Kriminalistische Schnitzeljagd in der Jungfrau-Region

In der Schweizer Jungfrau-Region gehen vom 23. bis 25. Mai mehrere Hundert Hobby-Detektive auf Verbrecherjagd, denn die Region wandelt sich in disem Wochenende zu einem Tatort, der seine Gäste zur Verbrechersuche einlädt.

»Tatort Jungfrau« heißt das Event, bei dem mehr als zehn Schauspieler in die Rolle von Zeugen und Verdächtigen schlüpfen.

Die Gäste ziehen von Tatort zu Tatort und ermitteln den Mörder. Ein interaktives Theater soll das Programm sein, schreibt die Tourismusvertretung. Gaststar ist in diesem Jahr die Moderatorin Lilo Wanders. Tickets gibt es unter www.tatortjungfrau.ch.

Weblink:

Tatort Jungfrau www.tatortjungfrau.ch

Freitag, 22. Mai 2015

Brig im Jahr 1215 gegründet

Brig Altstadt


Brig ist eine Stadt im Kanton Wallis und bildet das Zentrum im Bereich Oberwallis. Etwa 5.000 Einwohner leben hier in einem bezaubernden Ort, der sich in einem Tal zwischen den Walliser Alpen im Süden und den Berner Alpen im Norden befindet.

Um 1215 gründete der Bischof von Sitten den Marktflecken Brig. Eingangs 16. Jahrhundert wurde Brig Hauptort des gleichnamigen Zenden und Sitz des Zendengerichtes. 1690 schlossen sich die Gemeinden Holzji, Glis und Gamsen zusammen.

Im 17. Jahrhundert war hauptsächlich Kaspar Jodok von Stockalper für die Entwicklung des Ortes verantwortlich. Er wurde auch Stockalper Fugger genannt und brachte den Ort durch seine rege Handelstätigkeit zu beträchtlichem Wohlstand.

Stockalperschlosses




Brig ist ein historisches Städtchen mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten: Stockalperschloss, Patrizierhäuser und heimelige Gaststätten. In den Gässchen weht ein Hauch der nahehegelegenen Bergdörfer und Kurorte.

Die Altstadt von Brig erstreckt sich zwischen dem Stockalperschloss und dem Bahnhof. Die rege Bautätigkeit der Stockalper zeigt sich im Bau des Stockalperschlosses, der Sebastianskapelle und des Jesuitenkollegiums mit dazugehöriger Kirche, Bauwerke die heute noch das Stadtbild von Brig prägen.

Rund um die Stadt erhebt sich eine beeindruckende Bergwelt. Die Stadt liegt an dem bekannten Walliser Sonnenweg. Von Brig aus kann man nach Ausserberg wandern und mit der Bahn zurückfahren.

Zahlreiche weitere Wandertouren warten auf die Gäste, entweder ganz gemütlich oder auch mit hohen Anforderungen, ganz nach Wunsch. Brig ist damit der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und auch für Wintersportler interessant.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Tatort Matterhorn



Bei der Erstbesteigung des Matterhorns im Juli 1865 stürzen vier Menschen auf dramatische Weise in den Tod. War es ein Unglück? Sabotage? Oder gar Mord? 150 Jahre nach dem Drama am Berg untersucht die Dokumentation “Tatort Matterhorn” eines der letzten Rätsel der Alpen.

Eine bunt zusammengewürfelte Seilschaft aus verschiedenen Ländern bewang im Juli 1865 den Gipfel des Matterhorns. Vier Engländer, ein Franzose und zwei Schweizer standen als Erstbesteiger gemeinsam auf dem Gipfel des Matterhorns. Es ist dies eine Sternstunde der Menschheit.

Doch der Triumph wurde beim Abstieg rasch zur Tragödie: Beim Abstieg rutschte einer der Bergsteiger aus und zog drei seiner Seilgefährten mit in den Tod. Dann riß das Seil, oder wurde es gar zerschnitten? War dieses erste Unglück am Matterhorn ein Unfall oder war es Mord? Der Vorgang dieser Tragödie am Berg blieb ungeklärt.

Die Nachkommen der Erstbesteiger des Matterhorns Pen Hadow und Benedikt Perren sind überzeugt, dass ihre Vorfahren zu Sündenböcken gemacht wurden: Douglas Hadow vom Walliser Gericht, Peter Taugwalder von Edward Whymper, der ihn in seinen Büchern der Sabotage bezichtigte. Gemeinsam versuchen die beiden herauszufinden, was damals wirklich geschah. Sie treffen Spezialisten, konsultieren Quellen und - um letzte Fragen zu klären - besuchen sie das gefährliche Absturzgelände in der Nordwand des Matterhorns.

Der Route der Erstbesteiger folgend besteigen sieben erfahrene Bergführer des 21. Jahrhunderts das Matterhorn mit einer Ausrüstung wie 1865. Sie spielen verschiedene Szenarien des Unfallhergangs nach, um am Berg abzuklären, was geschehen sein könnte. Warum band sich Peter Taugwalder mit dem dünnsten Seil an seinem Seilgefährten Lord Douglas fest?

Bei der Untersuchung des Unglücksseils kommen zum ersten Mal moderne forensische Methoden zum Einsatz. Riss das Seil unter der Last der Fallenden? Wurde es zerschnitten?

Samstag, 25. April 2015

Eidgenossen begannen mit Belagerung der Stadt Baden

König Sigismund forderte die Eidgenossen auf, den Aargau im Namen des Reiches zu erobern. Die Eidgenossen nahmen die Aargauer Städte und Burgen mit wenig Gegenwehr ein.

Am 25. April 1415 begannen sie mit der Belagerung Badens, der letzten habsburgischen Bastion. Die Verteidiger unter Landvogt Burkart von Mansberg mussten die Stadt am 3. Mai aufgeben und zogen sich auf die Burg zurück.

Nachdem die Eidgenossen Verstärkung erhalten hatten, schloss Mansberg am 11. Mai einen Waffenstillstand. Damit wollte er Zeit gewinnen, denn inzwischen hatte sich Herzog Friedrich mit dem König versöhnt.

Sigismund forderte die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten und die Rückgabe der eroberten Gebiete. Die Eidgenossen widersetzten sich diesem Befehl: Sie zwangen die Verteidiger am 18. Mai zur Kapitulation, schafften das Archiv der Habsburger nach Luzern und schleiften die Burg.

Montag, 23. Februar 2015

Der Morgenstreich auf der Basler Fasnacht



Der Auftakt der Basler Fasnacht ist seit je her der Morgenstreich. Dieser beginnt am Montag in der Früh - punkt vier Uhr -  mit dem Marsch »Morgestraich«. Der Morgenstreich findet am 23. Februar 2015 statt.Um vier Uhr früh fällt der Startschuss für die «drey scheenschte Dääg». »S glemmt« (»Es klemmt«) heisst das diesjährige Fasnachtsmotto, die Finanzkrise ist eines der Top-Sujets.

Auf das Kommando <i>»Achtig! Morgestraich! Vorwärts, marsch!«</i> ihres Tambourmajors setzen sich die Fasnachts-Cliquen in Marsch und beginnen mit ihren Trommeln und Piccoloflöten das grösste Pfeifkonzert der Welt. Der erste Marsch, der von allen Cliquen gespielt wird, trägt dabei den bezeichnenden Namen «Morgenstreich».

Der Morgenstreich auf der Basler Fasnacht
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Die Trommler und Pfeifer sind in grossen und kleineren Cliquen oder kleinen Grüppchen (Schyssdräggziigli) vereint. Vereinzelt trommeln oder pfeifen auch einige als Einzelmaske alleine durch die Gassen der Stadt. Die Formationen bestimmen am Morgenstreich ihren Weg durch die Gassen und Strassen der Stadt selbst und folgen nicht einer vorgegebenen Route.



Durch die verdunkelte Innenstadt marschieren Trommler und Piccolo-Spieler. Auf ihre Larven haben sie kleine Kopflaternen montiert. Sie begleiten die rund 200 erleuchteten Laternen, auf welchen die Themen, die die Cliquen als Sujets ausgewählt haben, persifliert dargestellt sind. Zehntausende sind in den Gassen und Strassen der Basler Innenstadt unterwegs.

In den Fenstern der Altstadthäuser spiegelt sich das mystische Lichtermeer. <!-- In den Wirtschaften geniesst man vor allem die traditionelle Mehlsuppe, sowie Zwiebel- und Käsewähe (-kuchen). -->Zum Morgestraich haben auch viele Kneipen und Wirtschaften geöffnet und werden voraussichtlich für die nächsten 72 Stunden nicht mehr schliessen. Dort geniessen die Zuschauer die traditionellen Fasnachtsspeisen wie Mehlsuppe, Zwiebel- und Käsewähe (pikanter Zwiebel- bzw. Käsekuchen, der meist warm gegessen wird).

Weblinks:

Morgenstreich - Basler Fasnachts Comité - Fasnachts-Comité - www.fasnachts-comite.ch

Morgenstreich - Basler Fasnacht - www.baslerfasnacht.info

Geschichte des Morgenstreich / Morgestraich - www.altbasel.ch

Mittwoch, 28. Januar 2015

50. Solothurner Filmtage

Die Solothurner Filmtage, die vom 22. bis zum 29. Januar 2015 stattfinden, feiern in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum. Die Filmtage haben sich in ihrer Geschichte vom Branchenanlass der Filmgilde zur wichtigsten Werkschau des Schweizer Films gewandelt.

Das Jubiläum begehen die Filmtage mit einem speziellen Programm. So werden etwa in der Sektion <i>»L'expérience Soleure«</i> Filme der letzten 50 Jahre gezeigt, die in Solothurn besonders kontrovers diskutiert wurden.

In der 50-jährigen Geschichte der Solothurner Filmtage wurden regelmässig heftige Debatten zum Schweizer Film, zur Schweizer Identität und zu gesellschaftspolitischen Fragen geführt.

Die 50. Solothurner Filmtage zeigen in ihrem Jubiläumsfilmprogramm «L’expérience Soleure» eine Auswahl von Filmen, die besonders intensiv und kontrovers diskutiert wurden. Diese Filme gaben eine Initialzündung für Neuerungen oder sind Schlüsselwerke des Schweizer Films.

<i>»Wer die Geschichte des Filmfestivals Solothurn kennt, versteht die Schweiz.«</i> Mit diesen Worten hat Bundesrat und Kulturminister Alain Berset am Donnerstagabend die 50. Solothurner Filmtage eröffnet.

Weblinks:

<a href="http://www.solothurnerfilmtage.ch/" target="blank">Solothurner Filmtage</a> - www.solothurnerfilmtage.ch

<a href="http://www.solothurnerfilmtage.ch/home/page.aspx?page_id=6025" target="blank">Jubiläumsprogramm an den 50. Solothurner Filmtagen</a> - www.solothurnerfilmtage.ch

<a href="http://www.solothurnerfilmtage.ch/home/page.aspx?page_id=6074" target="blank">Solothurner Filmtage Geschichte</a> - www.solothurnerfilmtage.ch

Samstag, 24. Januar 2015

37. Internationales Ballonfestival in Châteaux-d'Oex

Internationales Ballonfestival in Châteaux-d'Oex

Vom 24. Januar bis zum 1. Februar 2015 findet im schweizerischen Châteaux-d'Oex das 37. Internationale Ballonfestival statt. Zu diesem alljährlich stattfindenden Festival schweben mehr als 100 Heißluftballons aus 15 Ländern in den unterschiedlichsten Formen und Farben über dem Bergdorf im Gebiet des Genfer Sees.

Ballonfahrer aus der ganzen Welt versammeln sich jedes Jahr am Internationalen Ballonfestival in Château-d'Oex. Bereits zum 37. Mal findet der Anlass mit Weltformat in den Waadtländer Alpen statt. Über 70 Heissluftballone verzieren während neuen Tagen den Alpenhimmel über dem kleinen Waadtländer Dorf.

Mit ihren zauberhaften Farben und verspielten Formen versetzen Zuschauerinnen und Zuschauer in Staunen. Spannende Wettkämpfe, eindrückliche Flugshows und diverse Animationen warten auf Jung und Alt an diesem einzigartigen Happening.

Von Chateux d'Oex aus startete einst der Schweizer Bertrand Piccard die erste erfolgreiche Nonstop-Weltumrundung in einem Ballon. Er ist mittlerweile Botschafter des Ballonfestivals und wird auch an den diesjährigen Ballonfahr-Wettbewerben teilnehmen.

Die Piloten messen sich dabei in Präzision und Schnelligkeit in diversen Flugwettbewerben wie beispielsweise dem Abwerfen von Markierungen auf Zielscheiben, dem Zerplatzenlassen von Wetterballonen oder klassischen Wettrennen mit Start und Ziel.

Das Internationale Ballonfestival über dem schweizer Bergdorf ist ein Zuschauermagnet.

Weblink:

Festival de Ballons - www.festivaldeballons.ch/de

Mittwoch, 14. Januar 2015

Ski-Weltcup Lauberhornrennen in Wengen 2015

Ski-Weltcup Wengen 2015

Bereits seit 1930 werden auf der berühmten Lauberhornabfahrt Ski-Rennen ausgetragen. So ist Wengen aus dem Ski Weltcup-Kalender nicht mehr wegzudenken. In dieser Saison macht der Weltcup vom 16. bis 18. Januar 2015 in dem Schweizer Skiort Station.

Die im Jahr 1930 erstmals durchgeführten »Internationalen Lauberhorn Skirennen« werden seit der Wintersaison 1966/67 im Rahmen des »Alpinen FIS Ski Weltcups« ausgetragen. Der grösste alljährlich wiederkehrende Wintersportanlass in der Schweiz findet jeweils Mitte Januar vor der schönsten Bergkulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau statt. Hinauf zum Start geht es mit der Jungfraubahn. Sie führt von der Kleinen Scheidegg durch Eiger und Mönch bis zum Jungfraujoch - dem höchsten Bahnhof Europas.


Die berühmte Lauberhornabfahrt ist einer der Höhepunkte im Weltcup-Kalender des Ski-Winters. Die Abfahrt ist das längste Rennen im Ski-Weltcup und der Slalom gehört zu den schwierigsten Läufen weltweit. Die Lauberhornabfahrt vereinigt gleich mehrere Superlative: Sie ist mit 4,5 km Länge und einer Fahrzeit von 2,5 Minuten die längste Abfahrt im Ski Weltcup. Außerdem werden hier mit rund 160 km/h die schnellsten Geschwindigkeiten erreicht.

Legendäre Stellen entlang der Strecke sind die Minschkante, der Hanneggschuss und der Silberhornsprung. Das Markenzeichen der Lauberhornabfahrt ist aber der Hundschopf, eine besonders enge und felsige Passage.

Die jährlich zunehmenden Zuschauerzahlen, die TV-Rekordeinschaltquoten und die stetig zunehmende Medienpräsenz beweisen, dass Wengen mit über 80 Jahren Tradition zu den Highlights im alpinen Skirennsport gehört.


Weblinks:

Lauberhorn - www.lauberhorn.ch

Ski-Weltcup Wengen 2015 - www.myswitzerland.com

Ski-Weltcup Wengen 2015 - www.schneehoehen.de

Sonntag, 11. Januar 2015

Zermatt im Zeichen der Matterhorn-Feierlichkeiten

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat

Das Matterhorn - auch "Berg der Berge" genannt - ist mit 4.478 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Alpen. Das Matterhorn ist Wahrzeichen von Zermatt, Symbol der Schweiz, Traumberg der Alpinisten und Touristen. So einen markanten Berg wie das Matterhorn gibt es auf er Welt nur einmal. Vom schweizerischen Zermatt gesehen, sieht er aus wie eine unfertige Sphinx. Bergsteiger haben einen riesigen Respekt und nennen ihn nicht umsonst den "Berg der Berge".


2015 feiert Zermatt den Berg der Berge. Das Matterhorn steht im Zentrum des 150-Jahr-Jubiläums. Das ganze Jahr über gibt es Events und Feierlichkeiten zur Erstbesteigung des letzten Viertausenders der Alpen.


Am 14. Juli 1865 erreichte der Brite Edward Whymper zusammen mit seiner Seilschaft erstmals den Gipfel des Matterhorns (4'478 m). Auch noch 150 Jahre später prägt das Matterhorn das Dorf zu seinen Füssen. 2015 feiert Zermatt das ganze Jahr den Berg und die alpine Tradition - mit Events, Erlebnissen, Feierlichkeiten und Pauschalen. Hauptakteur dabei nebst dem Matterhorn: die Hörnlihütte, die ab Juli 2015 neu eröffnet wird und vieles mehr.


Die Jahrestage der Erstbesteigung des Matterhorns werden in der Gegenwart feierlich begangen. So ist anlässlich des 150. Jahrestages am 14. Juli 2015 im Sommer 2014 auf dem Bahnhofplatz in Zermatt eine Countdown-Uhr aufgebaut worden, im Dezember 2014 wurde im Zentrum der Stadt ein Treffpunkt für das Jubiläumsjahr ins Leben gerufen, der sogenannte "Matterhorn Plaza".

Weblinks:

150 Jahre Erstbesteigung Matterhorn - 2015: Zermatt im Zeichen der Matterhorn-Feierlichkeiten - http://www.zermatt.ch/150

Mittwoch, 17. September 2014

Kunstmuseum Bern zeigt Augusto Giacometti

Augusto Giacometti
Der Bündner Maler Augusto Giacometti (1877-1947) gilt als Meister der Farbe und der Abstraktion. Obwohl von ihm wichtige Impulse ausgingen, steht er in der Kunstgeschichtsschreibung noch immer etwas abseits.

Die Bedeutung von Augusto Giacometti, trotz oder wegen des berühmten Namens, ist noch nicht ganz erkannt. Das Kunstmuseum Bern widmet dem zentralen Aussenseiter nun eine umfassende Ausstellung.

Augusto Giacometti hat das Bergell früh verlassen und arbeitete in Paris und Florenz, bevor er sich in Zürich niederliess. Den Motiven des Bergells blieb er indessen zeitlebens verhaftet.

Augusto Giacometti sei nicht einfach ein »Gelegenheitsabstrakter«, obwohl der in der Kunstgeschichte werde er oft so dargestellt, weil er auch gegenständlich malte. Vielmehr muss Giacometti eher als Pionierfigur des frühen 20. Jahrhunderts gesehen werden.

Der aus dem Bergell gebürtige Maler entwickelte früh einen ureigenen Ausdruck und war ein ausgesprochen unabhängiger Geist. Den internationalen Avantgarden begegnete er mit Interesse und Neugier, ohne sich ihnen anzuschliessen.

Bergdorf im Bergell
Dass er zwischen Abstraktion und Realismus hin und her pendelte, hatte Gründe: So waren die Schweizer Sammler damals offenbar noch nicht bereit, abstrakte Werke zu kaufen. Sie bevorzugten erkennbare, gegenständliche Bildmotive.

Das Pendeln zwischen den Stilen hat Giacometti, wer weiss, vielleicht sogar mit einem Augenzwinkern, in einem kleinen Bild verdichtet: Es zeigt das Atelier des Künstlers in Zürich – alles recht gegenständlich. An einer Atelierwand ist eines von Giacomettis grossen, abstrakten Werken zu sehen.

Im Zentrum von Augusto Giacomettis Schaffen stand die Farbe. Sie war stets sein eigentliches Gestaltungs- und Ausdrucksmittel und bildet so etwas wie eine grosse Klammer um das stilistisch immer wieder durchbrochene Werk.

Wie kein Zweiter – jedenfalls nicht vor ihm – ist Augusto Giacometti von den Möglichkeiten der Farbe fasziniert. Vielleicht ist ihm Paul Cézanne (1839-1906), der um acht Jahre Ältere, mit seinen gegenständlichen Farbräumen vorangegangen. Doch den Schritt zur Abstraktion der Farbe hat erst der weit gereiste Bergeller unternommen.

Die Ausstellung zu Augusto Giacometti öffnet am Freitag im Kunstmuseum Bern ihre Tore und dauert bis am 8. Februar 2015.

Weblink:

Kunstmuseum Bern zeigt Augusto Giacometti – zentraler Aussenseiter - www.bote.ch/kultur

Sonntag, 17. August 2014

Filmfestival Locarno verzeichnet mehr Zuschauer

Zum Abschluss der 67. Ausgabe des Filmfestivals Locarno spielte auch das Wetter mit: Unter sternenklarem Himmel wurden am Samstagabend auf der Piazza Grande die Leoparden übergeben und der Abschlussfilm »Geronimo« gezeigt.

Der philippinische Regisseur Lav Diaz ist mit seinem Schwarz-Weiss-Spielfilm »Mula sa kung ano ang noon«» (»From What Is Before«) mit dem »Goldenen Leoparden« ausgezeichnet worden. Das fünfeinhalbstündige Epos spielt in einem philippinischen Dorf zu Zeiten der Marcos-Diktatur. Der Film basiert auf den Kindheitserinnerungen des 55-Jährigen Regisseurs.

Die Jury des internationalen Wettbewerbs unter der Leitung des italienischen Regisseurs Gianfranco Rosi war sich einig: Es bedürfe keiner grossen Worte, um die Entscheidung zugunsten des philippinischen Werks zu erläutern. Rosi lobte die Schönheit des Werkes und die "intensive Erfahrung", die der Film einem beschere. "Trotz der Länge schafft es Diaz, stets die Spannung aufrechtzuerhalten."

Trotz zahlreicher Regentage verzeichnet das Festival eine Zunahme der Zuschauerzahlen. Obwohl der Himmel über Locarno an vielen der elf Festivaltagen wolkenverhangen war, kamen mit über 166.000 Zuschauer etwa 4.000 mehr zum Filmfestival als im Jahr zuvor, wie die Leitung am Sonntag mitteilte.

Weblinks:

Filmfestival Locarno verzeichnet mehr Besucher - www.bote.ch/kultur

http://www.nzz.ch/feuilleton/kino/schweizer-koennen-am-filmfestival-locarno-nicht-punkten-goldener-leopard-fuer-philippinischen-film-1.18364439

Mittwoch, 6. August 2014

67. Internationales Filmfestival von Locarno

Die Piazza Grande von Locarno während der Filmfestspiele 2005

Das Internationale Filmfestival von Locarno findet seit 1946 jedes Jahr im August in der Stadt Locarno, im Kanton Tessin in der Schweiz statt. Im Laufe seiner 67-jährigen Geschichte hat sich das Festival del film Locarno eine zentrale Stellung im Panorama der grossen Filmfestivals erobert.

Das Filmfestival am Lago Maggiore gehört nach den Filmfestspielen von Venedig und dem Moskauer Filmfestival, die beide bereits in den 1930er Jahren gegründet wurden, und neben den Filmfestspielen von Cannes und dem Filmfestival Karlovy Vary, welche beide 1946 gegründet wurden - zu den ältesten Filmfestspielen der Welt.

Das Festival hatte recht bescheiden begonnen: Gegründet von Regisseuren wie Charlie Chaplin und Sergej Eisenstein, lockten die Aufführungen in den ersten Jahren einige Hundert Zuschauer in den mediterranen Garten des Grand Hotels von Locarno. Von Anfang an waren die Freiluft-Projektionen unterm Sternenzelt der Clou - sie sind es noch heute. Inzwischen kommen allabendlich etwa 8.000 Zuschauer auf die Piazza Grande des malerischen Ortes.

Seit den 1960er Jahren hat sich das Festival vor allem als Sprungbrett für junge Autoren und Regisseure etabliert. Heute weltberühmte Filmemacher wie Woody Allen aus den USA, der Pole Krzysztof Zanussi, der Russe Andrei Tarkowski, der Kanadier Atom Egoyan oder der Italiener Daniele Luchetti haben ihre internationalen Karrieren mit Auszeichnungen in Locarno begonnen.


Innerhalb von elf Tagen werden hunderte Filme in diversen Reihen, Retrospektiven und im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden gezeigt. Etliche Filmvorführungen finden als Freiluftveranstaltung auf der Piazza Grande in der Altstadt Locarnos auf einer Grossleinwand (26 × 14 m) statt. Etwa 8.000 Zuschauer haben dort Platz.

Das Locarno-Filmfest hat eine lange Tradition im Autorenfilm. Dies sind jene Filme, in denen der Regisseur sämtliche künstlerischen Aspekte des Films wie Drehbuch oder Schnitt wesentlich bestimmt und als (alleiniger) Autor des Filmwerks angesehen wird. In diesem Jahr findet die 67. Auflage des Filmfestivals von Locarno vom 6. bis 16. August 2014 statt.

GoldenerLeopard


Weblink:

Internationales Filmfestival von Locarno - Wikipedia.org

Offizielle Webseite des Filmfestivals:

Filmfestival von Locarno

Locarno Festival: Homepage - https://pardo.ch

Freitag, 1. August 2014

100 Jahre Schweizerischer Nationalpark

Der Schweizerische Nationalpark, zwischen dem Unterengadin und der italienischen Grenze gelegen, feiert am 1. August 2014 sein 100-jähriges Bestehen. Der abgelegene Nationalpark umfaßt eine Fläche von rund 170 Quadratkilometern. Am 1. August 1914, als sich die Mächte Europas den Krieg erklärten, wurde der erste Schweizerische Nationalpark gegründet. Zwei Weltkriege, in welchen die Schweiz vor direktem Kriegsleid verschont blieb, sind inzwischen Vergangenheit.
Der landschaftlich schön und abseits gelegene Nationalpark ist der einzige seiner Art in der Schweiz. Er bietet auf einer Fläche von rund 170 Quadratkilometern ein Stück unberührte Natur.
Die Wanderausstellung »100 Jahre Schweizer Nationalpark« ist noch bis am 25. Oktober 2014 im Einkaufscenter Center Bahnhof Biel-Bienne zu Gast.

Montag, 28. Juli 2014

Chur ist die älteste Stadt der Schweiz

Chur
Die Alpenstadt Chur in Graubünden ist der Hauptort des Schweizer Kantons Graubünden. Chur ist die älteste Stadt der Schweiz und die grösste Siedlung Rätiens.

Als grösste Siedlung Rätiens galt Chur als Macht- und Wirtschaftszentrum der Drei Bünde. Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1464 wurde Chur zur Zunftstadt. Die Bürgerschaft gab sich eine Verfassung, die das Zunftwesen und die Besetzung der städtischen Ämter Bürgermeister, Grosser und Kleiner Rat regelte.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Rathaus, die Kathedrale St. Mariae Himmelfahrt, die St. Martinskirche, die Bischöfliche Residenz und die Obere Gasse. Chur verfügt mit dem Bündner Kunstmuseum und das Rätische Museumüber über zwei bedeutende Museen.

Die traditionsreiche Stadt im Kanton Graubünden bietet Bergzauber und pulsierendes Stadtleben, malerische Gassen, schneebedeckte Berge und unverfälschte Natur. Chur verfügt über eine der intaktesten Altstädte der Schweiz. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für Bahn- und Erlebnisse in der Bergwelt.

Die Bündner Stadt ist umrahmt von einer grandiosen Berglandschaft. Chur gilt als schneesicheres Wintersportgebiet. Ob Wandern, Rad- oder Skifahren, die Bergwelt und die teils unberührte Natur machen den Urlaub zum Erlebnis. Lohnenswert sind Ausflüge zur Via Mala und zur Pfarrkirche St. Martin in Zillis.

Chur ist bekannt für seine zahlreichen Veranstaltungen und Events, welche beim Publikum bekannt und beliebt sind und gern besucht werden. Im Mai oder Juni findet die Churer Maiensässfahrt statt, Ende August das Churer Fest und Ende September die Schlagerparade.

Weblinks:

Stadt Chur Online - www.chur.ch

Chur Tourismus - www.churtourismus.ch

Freitag, 4. Juli 2014

Deutschland gewinnt 1954 die Fußball-WM

Am 4. Juli 1954 kam es bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 im Berner Wankdorfstadion zu einem denkwürdigen Endspiel, das in die Fussballgeschichte eingehen sollte.

Im Finale Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft standen sich Turnierfavorit Ungarn und der ungesetzte Außenseiter Deutschland, der in der Vorrunde von den Ungarn mit 8:3 besiegt worden war, gegenüber.

Im später als »Wunder von Bern« bezeichneten Endspiel war am 4. Juli 1954 nach 90 Minuten Unfassbares im Berner Wankdorfstadion geschehen. Deutschland gewann mit 3:2 gegen den haushohen Favoriten Ungarn.

Vier Jahre und 33 Tage lang war Ungarns Fußball-Wunder-Team nicht mehr besiegt worden und stadnd schon vor dem Turnier als Sieger nahezu fest.

Der unerwartete WM-Sieg löste eine große Euphorie in ganz Deutschland aus. Nach dem Sieg im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 war ganz Deutschland aus dem Häuschen.

Die deutsche Euphorie - "Wir sind wieder wer" - stieß im benachbarten Ausland jedoch auf großen Argwohn - zu groß waren noch die Ressentiments gegen den einstigen Kriegsgegner.

Montag, 23. Juni 2014

Pascal Mercier 70. Geburtstag


Peter Bieri wurde am 23. Juni 1944 in Bern geboren. Bieri ist ein Schweizer Philosoph und Schriftsteller. Als Peter Bieri - so der Geburtsname des Schweizers - erwies er sich als ein Romancier unter Philosophen. Unter dem Pseudonym Pascal Mercier erschrieb er sich Weltruhm mit dem Roman »Nachtzug nach Lissabon«.

Nach dem Roman »Der Klavierstimmer« gelang ihm 2004 der internationale Durchbruch mit »Nachtzug nach Lissabon«. Der Roman um den Berner Altsprachenlehrer Raimund Gregorius, der eines Tages aus dem eingefahrenen Trott ausbricht und sich auf eine abenteuerliche Sinnsuche begibt, wurde weltweit zu einem der meistverkauftesten Bücher eines Schweizer Schriftstellers.

Unter dem Pseudonym »Pascal Mercier« hat Peter Bieri bisher vier Romane veröffentlicht: »Perlmanns Schweigen« (1995), »Der Klavierstimmer« (1998), »Nachtzug nach Lissabon« (2004) und »Lea« (2007).

Bieri ist mit der Malerin Heike Bieri-Quentin verheiratet, er lebt mit seiner Frau in Berlin. Im Jahr 2006 erhielt der Schweizer für sein literarisches Werk den »Marie-Luise-Kaschnitz-Preis«.

Sonntag, 22. Juni 2014

Winterthur erhält 1264 das Stadtrecht

Die gotische Stadtkirche
Winterthur ist mit rund 105.000 Einwohnern die sechstgrösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste des Kanton Zürich. Die Stadt ist als politische Gemeinde auch Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Winterthur war früher eine bedeutende Industriestadt und ist heute als Dienstleistungs-, Bildungs-, Kultur- und Freizeitzentrum mit 16 Museen bekannt. Die Stadt entwickelte sich seit dem frühen 13. Jahrhundert stark. Die Befestigungsanlagen wurden bis zum Unter- und Obertor ausgedehnt. Als das Geschlecht der Kyburger schliesslich 1264 ausstarb, ging die Stadt somit in den Besitz der Nachfolger und Erben über, die Habsburger. Die Kyburger gelten dennoch bis heute noch als die Stadtgründer, obwohl Winterthur das Stadtrecht erst von den Habsburgern zugesprochen bekam, die das Erbe der Grafen von Kyburg antraten, nachdem die männliche Linie der Kyburger 1264 ausgestorben war. Infolgedessen erhielt Winterthur am 22. Juni 1264 durch Rudolf I. von Habsburg das Stadtrecht, das ihnen unter anderem ein alleiniges Marktrecht im Umkreis von zwei Stunden (das sind etwa 8 km) und ein eigenes Gericht zuerkannte.
as Stadthaus; erbaut von Gottfried 
Semper
Im Jahre 2014 feiert die Stadt Winterthur, dass sie vor 750 Jahren am 22. Juni 1264 das Stadtrecht von Graf Rudolf I. von Habsburg zugesprochen erhielt. Dieses Ereignis ist für die sechstgrösste Stadt der Schweiz ein Grund, mit einem grossen Jubiläumsjahr zu feiern. Weblink: www.winterthur750.ch

Freitag, 20. Juni 2014

Art Basel 2014 - ein Treffpunkt der internationalen Kunstwelt

Die »Art Basel« ist die größte Ausstellung zeitgenössischer Kunst und ein Treffpunkt der internationalen Kunstwelt. Die Stadt Basel und ihr Messegelände stehen vom 19. bis 22 Juni. 2012 zum 45. Mal im Zentrum der Kunstwelt. Keiner kommt an der Kunstmesse in Basel vorbei. Denn dort ereignet sich jährlich unumstritten die wichtigste Kunstmesse der Welt. Wer nach Manifesta und documenta noch nicht genug hat, trifft sich während der bedeutendsten Messetage auf dem Schweizer Kunstmarkt wieder.
Zahlreiche Galerien nehmen an der diesjährigen Messe vom 19. bis zum 22. Juni teil. Dass die Art Basel vor allem eine Messe für Millionäre und solche, die es werden wollen sei, ist ein böses Klischee. Schließlich ist sie schlicht eine der schönsten Kunstausstellungen auf Zeit.
Auch das ist ein Phänomen der »Art Basel«: Die meisten Sammler mit echtem Kunstinteresse kommen nach wie vor aus den klassischen Gefilden. Taumelnder Euro hin oder her – selbst Sammler aus Griechenland bleiben am Ball, es müssen ja nicht unbedingt Blue-Chip-Künstler sein. Weblink: Art Basel - Basel - www.artbasel.com/basel