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Samstag, 5. September 2020

Krakau ist ein architektonisches Juwel


Krakau mit seiner schönen historischen Altstadt zählt zu den schönsten Städten Europas. Im Jahr 2000 war Krakau Kulturhauptstadt Europas. Krakau ist ein architektonisches Juwel und eine Stadt der Prunkbauten.

Die Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen. Noch im 21. Jahrhundert wird Krakau als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet und gilt als das „Jahrhunderte alte Zentrum des polnischen Staatswesens“.


Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung begraben sind.


Zu den Sehenswürdigkeiten von Krakau zählen die Altstadt mit den Tuchhallen, die Jagielonen-Universität, an der u.a. Kopernikus und Papst Johannes Paul II. studiert haben, der Innenhof des Schloss Wawel, das gemütliche jüdische Viertel und der Stadtpark Planty.

Samstag, 29. August 2020

Die Giralda ist der Glockenturm der Kathedrale von Sevilla

Die Giralda

Die Giralda ist der Glockenturm der Kathedrale von Sevilla und das bedeutendste Wahrzeichen der alten Stadt an Fluß Guadalquivir.

Die Giralda ist das ehemalige Minarett der Hauptmoschee von Sevilla in Andalusien, die nach der christlichen Rückeroberung (»Reconquista«) der Stadt im Jahre 1248 zunächst als Kirche »Santa Maria la Mayor« weitergenutzt wurde, bevor sie im 15. Jahrhundert niedergerissen und als spätgotische Kathedrale neu erbaut wurde. Das zur Gänze aus Backstein gemauerte ehemalige Minarett blieb jedoch stehen, wurde in Teilen umgearbeitet, und dient als Glockenturm der Kathedrale von Sevilla.

Die Giralda

Auf der Spitze des Turms steht eine etwa 3,5 m hohe Bronze-Statue, die inklusive ihres 4 m hohen Sockels auf ein Gewicht von ca. 1.300 kg kommt. Geschaffen wurde sie zwischen 1566 und 1568 von Bartolomé Morel nach einem Modell von Juan Bautista Vázquez. 1997 wurde das Original zwecks Restaurierung vorübergehend durch eine etwas leichtere Kopie ersetzt. Diese Kopie befindet sich heute vor der Puerta del Príncipe der Kathedrale.

Bei der Statue, die als Giraldillo bezeichnet wird, handelt es sich um eine Frauengestalt in einer Tunika, die in einer Hand einen Palmenzweig hält, in der anderen Hand eine Fahnenstange mit Kreuz-Abschluss, an der eine Kriegsflagge weht. Es wird angenommen, dass der Entwurf durch Statuen der Göttinnen Pallas Athene oder Minerva inspiriert wurde. Sie wird verstanden als Inkarnation des triumphierenden christlichen Glaubens (Hl. Fides, span. Santa Fé) nach der Wiedereroberung Andalusiens (Reconquista) und der Vertreibung der Mauren.

Der Name Giraldillo leitet sich ab von dem spanischen Wort girar (drehen, kreisen), da die Statue mit Wetterfahne sich mit dem Wind dreht. Von daher leitet sich auch der Name Giralda als Bezeichnung für den Gesamtturm ab.

Die Giralda

In der Giralda befinden sich insgesamt 27 Glocken.


Donnerstag, 27. August 2020

200 Jahre Erstbesteigung der Zugspitze

Zugspitze: 200 Jahre Erstbesteigung

Die erste namentlich nachgewiesene Besteigung der Zugspitze gelang am 27. August 1820 dem Vermessungsingenieur und damaligen Leutnant des bayerischen Heeres Josef Naus, seinem Messgehilfen Maier und dem Bergführer Johann Georg Tauschl.

Joseph Naus, königlich-bayerischer Vermessungsbeamter, hat als erster auf dem Gipfel gestanden. Josef Naus war Leutnant, der im Auftrag des bayerischen Monarchen Maximilian I. die Zugspitze für den "Atlas von Bayern" vermessen sollte, war mit zwei Männern unterwegs zum Gipfel.

Gegen 4 Uhr in der Frühe brach der Tiroler Vermessungstechniker Josef Naus zusammen mit seinen zwei Gehilfen auf. Es ist der 27. August 1820. Naus ist im Dienste des bayerischen Königs Maximilian I. unterwegs. Er soll Deutschlands höchsten Berg vermessen. Der Weg ist mühsam und gefährlich: übers Zugspitzplatt und den Schneeferner auf den Westgrat der Zugspitze.

Im zweiten Anlauf erreichten die drei Männer, nach achtstündigem Aufstieg, schließlich gegen 11:45 Uhr den höchsten Punkt. Oben angekommen, wurden sie von einem "Donnerwetter mit Schauer und Schneegestöber" empfangen. Unweit des Gipfels "betäubte uns ein Blitz und ein zu gleicher Zeit erfolgter Donnerschlag dergestalt, daß wir glaubten, alle Berge müßten zusammenstürzen", vertraute Naus seinem Tagebuch an.

Bei dichtem Nebel und starkem Regen geriet der Abstieg für die Seilschaft zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Am frühen Morgen des 28. August erreichten Naus, Tauschl und Maier wohlbehalten schließlich wieder das "Flohhüttchen" im Reintal.

Von der historischen Begehung nahmen die Zeitgenossen kaum Notiz. Und der 2.964 Meter hohe Westgipfel, auf dem die drei Erstbesteiger als Zeichen ihrer Anwesenheit am 27. August 1820 einen Bergstock samt Tuch zurückgelassen hatten, wurde 1938 von den Nationalsozialisten eingeebnet, weil an der Stelle eine Flugleitstelle gebaut werden sollte.

Weblinks:

Zugspitze: 200 Jahre Erstbesteigung - www.alpin.de

Vor 200 Jahren: Die Erstbesteigung der Zugspitze - www.br.de
Vor 200 Jahren: Die Erstbesteigung der Zugspitze

Blog-Artikel:

John Tyndall 200. Geburtstag

Mittwoch, 19. August 2020

Prinz Charles hisste Standarte in Glenfinnan


Bonnie Prinz Charles brach von Frankreich auf und landete in Eriskay auf den Western Isles. Von dort aus ruderte er in einem Boot bis zur Küste am Loch nan Uamh, gleich westlich von Glenfinnan. Hier traf er auf Mitglieder des Clans MacDonald, die in den nächsten Tagen Unterstützung von weiteren MacDonalds, Camerons und Macdonnells bekamen.

Als der Prinz entschied, genügend Unterstützung für seine zweiten Jakobiterrevolte zu haben, hisste er vor 275 Jahren am Montag, den 19. August 1745 auf dem nahen Hügel seine königliche Standarte und beanspruchte den schottischen und englischen Thron im Namen seines Vaters James Francis Edward Stuart. Dies war der Beginn der Rebellion, die acht Monate später in der Schlacht bei Culloden am 16. April 1746 niedergeschlagen wurde.

Nach der Schlacht geriet der Verlierer Charles auf seiner Flucht vor den Truppen der Regierung wieder in dieselbe Gegend. Dort konnte er sich verstecken und später mit einer französischen Fregatte von der Küste, nahe dem Platz, wo er gelandet war, wieder fortsegeln. Das Monument markiert auch den Ort, an dem dies geschah.

Das Glenfinnan Monument liegt am Ufer von Loch Shiel. Es wurde im Jahr 1815 nach Plänen des schottischen Architekten James Gillespie Graham erbaut, um den Platz zu markieren, an dem 1745 die Standarte von Prinz Charles Edward Stuart zu Beginn der zweiten Jakobiterrevolte gehisst wurde.

Im Jahr 1815 errichtete Alexander MacDonald von Glenaladale, ein Zweig des Clan Donald, einen Gedenkturm in Glenfinnan, um an den Aufstand der Young Pretender zu erinnern. Die Statue des einsamen Hochländers wurde 1835 hinzugefügt.


Montag, 10. August 2020

Louvre erstes öffentliches Museum Frankreichs

Louvre in Paris

Der Louvre, die ehemalige französische Königsresidenz im Zentrum von Paris wurde als erstes öffentliches Museum Frankreichs eröffnet. Die Ausstellung zeigte den königlichen Kunstbesitz, der während der französischen Revolution zum Nationaleigentum erklärt worden war.


Der Louvre, ein ikonenhaftes Denkmal und zentrales Wahrzeichen von Paris ist der weltweit größte Museum, mit mehr als 35.000 historischen und künstlerischen Objekten.

Die Sammlung umfasst ungefähr 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 Exponate auf einer Fläche von über 60.000 m² präsentiert werden. Damit ist das Museum, flächenmäßig betrachtet, das drittgrößte Museum der Welt. Besonders hervorzuheben ist die Qualität der griechischen und römischen Antikensammlungen, der Abteilungen der italienischen Renaissancemalerei und der flämischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts sowie der französischen Malerei des 15. bis 19. Jahrhunderts.



Acht Millionen Menschen besuchen den Louvre jedes Jahr, damit beschäftigt, die Glaspyramide auf dem Hauptplatz, Leonardo da Vincis "Mona Lisa" und Jacques-Louis Davids "Die Krönung von Napoleon" - die endlosen und inspirierende Schätze innerhalb des Museums - zu entdecken und anzusehen.

Von der antiken "Venus von Milo" über die weltberühmte "Mona Lisa" bis hin zu Watteaus "Pierrot" - kein anderes Museum der Welt verfügt über eine solche überwältigende Vielfalt an Kunstwerken aus unterschiedlichsten Epochen und Ländern.



Als der Königshof 1682 mit Ludwig XIV. nach Versailles umzog, verwahrloste der Bau. Die Französische Revolution bescherte dem Louvre eine neue Bedeutung als dem ersten öffentlichen Museum Frankreichs.

Die französische Nationalversammlung legte in einem Dekret vom 26. Mai 1791 fest, dass in diesem Palast auch bedeutende Werke der Wissenschaften und der Kunst gesammelt werden sollten.



Das Museum wurde am 10. August 1793 eröffnet. Hier wurden die Kunstschätze des Königs und des Adels zusammengetragen, sofern sie nicht geplündert oder verkauft worden waren.

Mittwoch, 5. August 2020

Das Künstlerdorf Saint-Paul de Vence

Das Künstlerdorf Saint-Paul de Vence

Das Künstlerdorf Saint-Paul de Vence liegt in den französischen Seealpen im Hinterland der Cote d'Azur. Saint-Paul de Vence ist eine Stadt in der Provence-Alpes-Côte d’Azur mit dem Charme eines Dorfes, die sich im äußersten Südosten Frankreichs im Department Alpes-Maritime befindet.

Das malerisch auf einer Anhöhe einem grünen Hügel gelegene Dorf hat mit seinem engen Gassen schon immer Künstler und berühmte Gäste wie Matisse, Calder und Picasso magisch angezogen. Viele Künstler haben sich mit ihren Arbeiten in dem Dorf verewigt, welches im Sommer Scharen von Touristen anlockt.

Berühmte Künstler und Kunsthandwerker haben sich in dem kleinen Ort in den Seealpen niedergelassen, unter anderem Marc Chagall. Er zog 1966 nach Saint-Paul und vermachte dem Dorf, in dem er rund 20 Jahre gelebt hat, einige Werke. Ganz besonders sehenswert sind ein Gemälde mit dem Titel »Ma Vie« (»Mein Leben«) und ein Mosaik zum Thema "Liebespaar" in der »Fondation Maeght« sowie ein weiteres Mosaik aus dem Jahre 1986 am Giebel der Gemeindeschule, das auf der Grundlage einer Originalzeichnung von Marc Chagall geschaffen wurde.

Der 1985 verstorbene Künstler ist auf dem Friedhof von Saint-Paul begraben. Sein unscheinbares Steingrab auf dem örtlichen Friedhof zieht viele Neugierige und Kunstpilger nach Saint Paul de Vence.

Die »Fondation Maeght«, ein modernes Kunstmuseum, dessen markante Architektur von Josep Lluís Sert, einem Schüler Le Corbusiers in krassem Gegensatz zum romantischen Flair des mittelalterlichen Dorfes steht, befindet sich etwas außerhalb auf dem Hügel "La Colline des Gardettes".

Die »Chapelle des Pénitents Blancs« (»Kapelle der weißen Bußmönche«) wurde von Jean-Michel Folon ausgestattet. Der Architekt starb 2005, noch bevor der Bau vollendet war. Handwerksmeister setzen sein Projekt fort. Die im Juni 2008 geweihte Kapelle ist heute mit der poetischen Fantasiewelt Folons und einem riesigen Mosaik, bunten Kirchenfenstern, Wandmalereien und Skulpturen zum Thema Bußgaben geschmückt.

Am Eingang des Dorfes befindet sich der Platz des Boule-Spiels, der durch Spieler wie Lino Ventura und Yves Montand bekannt wurde. Es finden dort mehrsprachige einführende Boulekurse sowie Wettbewerbe für Amateure und Profis statt.

Das Gasthaus "La Colombe d’Or" in dem alten malerischen Dorf war in den 1970er Jahren beliebter Schlupfwinkel des Malers Chagall. Mit den Skizzen berühmter Gäste wie Matisse, Calder, Picasso ähnelt es einem kleinen Museum. In den 1970er Jahren war das Gasthaus auch ein beliebter Treffpunkt unweit von Cannes von Leinwandstars wie Sophia Loren, Lino Ventura, Yves Montand und anderen.

Samstag, 18. Juli 2020

Schloss Meseberg


Schloss Meseberg ist ein Barockschloss in Brandenburg aus dem 18. Jahrhundert vor den Toren Berlins. Es wird als Gästehaus der deutschen Bundesregierung und als beliebter Tagungsort genutzt und liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Berlin in Meseberg, einem Ortsteil der Stadt Gransee mit 150 Einwohnern. Das idyllische Anwesen liegt direkt am östlichsten Zipfel des Huwenowsees.

Bekannt ist das Schloss Meseberg für das Seeparterre im Schlossgarten. Am See entlang erstreckt sich außerdem ein öffentlich zugänglicher Landschaftsgarten mit den Mausoleen der Familien Hövel und Lessing.

Der barocke Terrassengarten wurde aufwändig wiederhergestellt. Die Aufteilung durch Achsen ging aus dem vorhandenen Bestand hervor. Die Höhenlage der Gartenteile wurde anhand der Bausubstanz und von Grabungsbefunden ermittelt.

Weblink:

Schloss Meseberg - Gästehaus der Bundesregierung - www.schloss-meseberg.de

Sacré-Cœur Basilika auf dem Montmartre

Sacré-Coeur

Die »Basilika Sacre Coeur« ist das weithin sichtbare Wahrzeichen des Montmartre-Viertels. Die »Basilique du Sacré-Cœur de Montmartre« - dt. »Basilika vom Heiligen Herz Jesu in Montmatre« oder auch »Herz-Jesu-Basilika« - ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche auf dem Montmartre im 18. Pariser Arrondissement. Die Kirche ist »Heiligtum der eucharistischen Anbetung und Barmherzigkeit«.

Sacré-Coeur wurde im römisch-byzantinischen Stil konstruiert und ist mit ihren Kuppeln und kleinen Türmchen schon von Weitem sichtbar. Die größte Kuppel der Kirche hat eine Höhe von 55 Meter. Die Kirche Sacré Coeur gehört neben dem Eiffelturm und Louvre zu den bekanntesten und meist besuchten Sehenswürdigkeiten in Paris.

Der Bau der »Basilika der Sacré Coeur« wurde im 19. Jahrhundert von dem Architekten Paul Abadie begonnen. Die im »Zuckerbäckerstil« erbaute Kirche wurde 1914 fertiggestellt und 1919 eingeweiht. Sie wurde später zum Vorbild für weitere Sakralbauten des 20. Jahrhunderts.

Der gewölbte Turm von Sacré Coeur beherbergt eine Glocke die 1895 in Annecy gegossen wurde und mit 19 Tonnen und deren Durchmesser 3 Meter beträgt eine der schwersten Glocken der Welt ist, die »Savoyarde«.

Die Sacré Coeur steht auf einem Hügel, dem »Butte Montmartre«. Man erreicht die Basilika entweder über die 237 Treppenstufen die durch den umliegenden Park führen oder mit dem »Funiculaire« de Montmartre, einer einer Art von Drahtseilbahn.

Von dem Vorplatz der Sacré Coeur hat man dann besonders bei gutem Wetter einen herrlichen, atemberaubenden Blick auf ganz Paris, unter anderem bis zum Eiffelturm, dem Tour Montparnasse und den Invalidendom. An klaren Tagen kann man von dem 112 m hohen Turm der Basilika, welcher der höchste Punkt Paris ist, 40 km weit sehen.

Öffnungszeiten der Basilika täglich von 6 Uhr bis 22:30 Uhr, die Kuppel und Krypta 9 Uhr bis 17:45 Uhr.

Weblink:

La Basilique du Sacré Cœur de Montmartre - Sacré-Coeur-Portal - www.sacre-coeur-montmartre.com

Samstag, 27. Juni 2020

Der Eiffelturm ist wieder geöffnet

Der Eiffelturm

Der Eiffelturm am Seine-Ufer ist unter Auflagen wieder zugänglich und ist für Besucher ab dem 25. Juni wieder geöffnet, der Treppenzugang zunächst bis zum 30. Juni. Die Lifte zum zweiten Stockwerk können bis zum 1. Juli 2020 genutzt werden.

Der Eiffelturm ist ein 324 Meter hoher Eisenfachwerkturm in Paris. Er steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champ de Mars, nahe dem Ufer der Seine. Das von 1887 bis 1889 errichtete Bauwerk wurde als monumentales Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution errichtet.

Der nach dem Erbauer Gustave Eiffel benannte und zum Errichtungszeitpunkt noch 312 Meter hohe Turm war von seiner Erbauung bis zur Fertigstellung des Chrysler Building 1930 in New York das höchste Bauwerk der Welt.


Weblink:

Der Eiffelturm - Offizielle Website

Samstag, 30. Mai 2020

Hilfe für die älteste Linde Deutschlands


Die Dorflinde in Schenklengsfeld ist über 1.250 Jahre und gilt als älteste Linde Deutschlands. Die Linde wurde wohl im Jahr 760 gepflanzt. Der Lindenbaum hat eine lange Geschichte zu erzählen und wurde als Tanz- und Gerichtslinde genutzt.

Sie besteht aus vier Stammteilen, die einem gemeinsamen Wurzelstock entspringen. Insgesamt liegt der Umfang der Linde bei rund 18 Metern. Schon 1926 wurde sie zum Naturdenkmal erklärt.

Schon vor Jahrhunderten ist das Gewicht einzelner Stammteile so groß geworden, daß diese abgestützt werden mussten. Rund um den Baum trägt ein Holzgerüst aus über 80 Balken einzelne Äste.

Doch der Zahn der Zeit hat an dem alten Lindenbaum genagt, so daß die vier großen Äste des gespaltenen Baumes durch ein tragendes Holzgerüst gestützt werden müssen, welches nun selbst wiederum in die Jahre gekommen ist.

Weblink:

Unterstützung für den ältesten Baum Deutschlands - Osthessen-News



Quellcode:

<a title="Kulturwelt-Blog" href="http://culturwelt.blogspot.de/2020/05/hilfe-fur-die-alteste-linde-deutschlands.html">Hilfe für die älteste Linde Deutschlandsg</a>

<a title="Kulturwelt-Blog" href="http://culturwelt.blogspot.de">Kulturwelt-Blog</a>

Samstag, 23. Mai 2020

Prag ist eine Metropole, die durch seine Vielfalt besticht












Karlsbrücke mit Hradschin

Prag ist eine Stadt am Fluss, umgeben von Hügeln, mit verwinkelten Gässchen und historischen Bauten in der Altstadt, ein Schauplatz bedeutender Ereignisse in verschiedenen Epochen: Zeitweise war Prag sogar politisches und kulturelles Zentrum Mitteleuropas.

Der Name "Prag" leitet sich vermutlich von den hohen Schwellen (tschechisch "praha") im Fluss Moldau ab, der die Stadt durchzieht. Prag wird auch als "Goldene Stadt" bezeichnet, die Touristen aus allen Ländern lockt. Es gibt gleich mehrere Erklärungen dafür: Zum einen ließ Kaiser Karl IV. die Türme der Prager Burg vergolden. Zum anderen unterstützte Rudolf II. mehrere Alchimisten bei der Suche nach Gold.

Altstädter Ring mit Teynkirche


Prag trägt nicht zu unrecht so schmückende Beinamen wie "Goldene Stadt" oder "Hunderttürmige Stadt". Der Name "hunderttürmiges Prag" ist schon seit mehreren Jahrhunderten bekannt. Inzwischen kann man in der Stadt rund 500 Türme und Aussichtstürme aus verschiedenen Epochen zählen. In der Baukunst der Stadt verschmelzen Barock, Rokoko, Jugendstil und Kubismus.


Über den Gassen der Altstadt scheint der Geist von Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Antonín Dvorák und Bedrich Smetana zu schweben. Und im Goldenen Gässchen am Fuße der Prager Burg glaubt man noch, die Schritte des Schriftstellers Franz Kafkas auf dem Pflaster zu hören.

Die tschechische Metropole und Hauptstadt Prag hat nicht nur ein reiches architektonisches und künstlerisches Erbe zu bieten, sondern auch eine vielfältige kulinarische Tradition. Aber diese mitteleuropäische Küche geht durchaus mit der Zeit!

Aus der gastronomischen Landschaft nicht wegzudenken sind die gemütlichen Jugendstil-Kaffeehäuser mit ihrem reichen Angebot an süßen Köstlichkeiten und die stets gut besuchten Kneipen. Dies gilt vor allem auch für Bierlokale, denn die Tschechische Republik ist das Land mit dem höchsten Bierkonsum weltweit.





Montag, 4. Mai 2020

Wartburg wieder für Besucher geöffnet













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Der Museumsbesuch auf der ist ab Montag, 4. Mai 2020 wieder möglich! Im Zuge der Corona-Prävention war der Museumsbetrieb seit dem 16. März 2020 eingestellt. Die Wartburg freut sich sehr, Gäste und Besucher ab Montag, dem 4. Mai 2020, wieder begrüßen zu dürfen.

„Wart! Berg, du sollst mir eine Burg werden!“ soll der Sage nach Ludwig der Springer die Gründung der Wartburg verkündet haben. Eine wahrlich sagenumwobene Burg, ein Zeitzeuge der Geschichte Deutschlands und seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe.

Ihre Berühmtheit hat die um 1067 gegründete Wartburg allerdings nicht in erster Linie nicht ihrer Schönheit zu verdanken. Die alten Mauern, die 1999 zum Welterbe der Menschheit erklärt wurden, werden vielmehr wie kaum eine andere Burg mit der Geschichte Deutschlands verbunden.

Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahr 1777.


Weblink:

Wartburg - www.watburg.de


Blog-Artikel:

Wartburg bei Eisenach - http://culturwelt.blogspot.de



Samstag, 18. April 2020

»Metropolitan Museum of Art« feiert 150. Geburtstag

Menschen vor dem Haupteingang des Metropolitan Museum of Art in New York City

Das »Metropolitan Museum of Art« wurde am 13. April 1870 gegründet und ist heute eines der führenden Museen der Welt. Das "Met" ist ein typischet Kunsttempel, der tausende Ausstellungsstücke aus 5.000 Jahren Kunstgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart beherbergt.

Das »Met« wurde vor 150 Jahren in New York gegründet. Das »Met«, wie die New Yorker ihr Museum nennen, ist ein enzyklopädisches Museum, welches das kulturelle Erbe der Menschheit von der Urgeschichte bis in die Gegenwart in seinen Ausstellungsräumen zeigt. Das im neoklassizistischen Stil erbaute Gebäude am Rande des Central Parks - ein typischer Kunsttempel - beherbergt 5.000 Jahre Kunstgeschichte aus allen Teilen der Welt.

Das Jubiläum sei "ein Anlass, die Errungenschaften zu feiern, die uns zu diesem Moment gebracht haben - und zu zeigen, wo wir hin wollen", hatte Direktor Max Hollein bei der Vorstellung des Programms vor Journalisten im vergangenen Jahr gesagt. Dazu gab es Kekse mit dem Jubiläumslogo aus Zuckerguss: »The Met 150«. Aber dann kam die Corona-Krise und machte die Pläne für das Jubiläum zunichte.


Samstag, 11. April 2020

Osterspaziergang in Goethes Park

Zum Vergrößern bitte klicken

»Vor dem Tor, Spaziergänger aller Art ziehen hinaus«, so heißt es in Goethes »Faust« zum Beginn der Osterspaziergang-Szenen. „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick ...“, freut sich Faust über das Wiedererwachen der Natur.



Der Ilmpark in Weimar mit Goethes Gartenhaus
Der Ilmpark in Weimar mit Goethes Gartenhaus gilt als einer der schönsten Parks Deutschlands.


Wo könnte man das klassischer nachempfinden als dort, wo Johann Wolfgang von Goethe das „liebe Gärtgen vorm Tore“ besaß, im Ilmpark der Stadt Weimar. Sein Förderer und Freund, Herzog Carl August, hatte ihm 1776 das Gartenhaus geschenkt, in dem der Dichter sechs Jahre lebte. Es stand damals allerdings noch nicht in einer der schönsten Parklandschaften Deutschlands.

Die Natur sei noch recht ruppig, schrieb Goethe an seine Muse Charlotte von Stein. Eigenhändig legte er einen Garten an, der im Wesentlichen bis heute erhalten ist. Dorthin lud der Dichter am Gründonnerstag die Kinder von Herder, Wieland und anderen Bekannten zum „Haseneier-Suchen“ ein. Der Brauch ist bis heute erhalten: Jedes Jahr lässt die Klassik-Stiftung zwei Gruppen aus Weimarer Kindergärten in Goethes Garten nach Eiern suchen.

Dass „Spaziergänger aller Art“ heute zum Osterspaziergang in den schönsten Landschaftsgarten Thüringens ziehen, hat sehr viel mit Goethe zu tun. 1778 begannen der Herzog und sein Dichterfreund, die Ilmauen südlich vom Stadtschloss auf zwei Kilometer Länge in eine Parklandschaft zu verwandeln. Sie sollte nicht arg romantisierend gestaltet werden, sondern eher Jean-Jaques Rousseaus Maxime „Zurück zur Natur“ entsprechen. Vorbild war der Wörlitzer Park des Fürsten von Anhalt-Dessau.

Samstag, 28. März 2020

Die »Blaue Blume« der Rhön











Ganz am Westrand der Thüringischen Rhön liegt der 572 m hohe Arzberg bei Otzbach, 3 km von Bremen, zwischen dem Ulster- und dem Feldatal. Unterhalb des Gipfels befindet sich ein kleiner Ringwall aus der vorrömischen Eisenzeit.


Der Otzbach wurde auch als Holzbach oder Odesbach bezeichnet und ist der Ort, der unterlhlb des Arzberges liegt. Der Arzberg, 572 m hoch, ist Naturschutzgebiet, zum Teil Totalreservat. Der Berg ist eines von sechs Totelreservaten in der Rhön.

Der Berg verdankt seinen Namen - Arz = Erz - dem Abbau von Erzen in früheren Zeiten. Der als »Blauer Berg« bekannte Arzberg verdankt diese Bezeichnung dem vermehrten Vorkommen der Scilla (Scilla bifolia) oder auch Blaustern genannten Pflanze und steht unter Naturschutz.


Der „Blaue Berg

Alljährlich im Frühjahr färbt die Scilla-Blüte große Teile des vulkanischen Kegelberges Berges blau.
Zur Zeit der Blüte ist der Boden mit den blühenden Blausternen bedeckt.


Heinrich von Ofterdingen


Die blaue Blume wurde zum Inbegriff der romantischen Sehnsucht und als solche schwärmerisch verehrt oder als Weltfremdheit verworfen. Eine eingehendere Rezeption des Romans erfolgte erst im 20. Jahrhundert, vor allem im Zuge des Symbolismus.

Auf dem Arzberg sieht in der »Blauen Blume« nicht, wie einst der Dichter und Naturschwärmer Novalis (1772 - 1801) in seinem Roman »Heinrich von Ofterdingen« ein Symbol der romantischen Poesie, sondern -sehr viel nüchterner - einen Frühblüher aus der Familie der Hyazinthen-Gewächse.


In den letzten Märztagen lohnt sich eine Wanderung zum Arzberg in der thüringischen Rhön.
Eine Wanderung auf den vulkanischen Kegelberg und wieder zurück dauert etwa eine Stunde und ist ein wahres Naturerlebnis auf romantischen Spuren.


Literatur:

Heimat Rhön
Heimat Rhön
von Lothar Mayer


Heinrich von Ofterdingen
Die blaue Blume
von Novalis

Die blaue Blume
Die blaue Blume
von Penelope Fitzgerald



Samstag, 22. Februar 2020

Tübinger Hölderlinturm wiedereröffnet

Hölderlinturm

Der Tübinger Hölderlinturm wurde nach umfangreicher Renovierung rechtzeitig zum 250. Geburtstag des Dichters wiedereröffnet. Bei dem Turm handelt es sich um einen Nachbau aus dem Jahr 1876. Das Originalgebäude, in dem Hölderlin von 1807 bis zu seinem Tod 1843 saß und dichtete, war ein Jahr zuvor abgebrannt. Der Hölderlinturm ist nicht nur idyllisches Aushängeschild, sondern ein bedeutender literarischer Erinnerungsort mit bewegter Geschichte.

Am Sonntag, 16. Februar, hat der frisch sanierte Hölderlinturm wieder seine Pforte geöffnet. Bei freiem Eintritt können dann Besucher die neu eingerichteten Museumsräume erkunden. Seit Sommer 2017 war das berühmte Bauwerk am Neckarufer geschlossen, weil umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten notwendig geworden waren. Die Wiedereröffnung erfolgt fahrplangemäß und pünktlich zum Beginn der landesweiten Programmreihe »Hölderlin 2020«, die den 250. Geburtstag des Dichters würdigt.




Mehr als 30 Jahre lang hat der Dichter Friedrich Hölderlin (1770 - 1843) in dem Turm gelebt. Gegen seinen Willen war er im Alter von 36 Jahren wegen einer psychischen Erkrankung in die Klinik der Universitätsstadt eingewiesen worden. Nach mehrmonatiger Behandlung nahm die Turmbesitzerfamilie ihn zur Pflege auf - für den Rest seines Lebens. Der inzwischen nach dem Dichter benannte und zum Museum umgestaltete Turm an der Tübinger Neckarfront ist ein beliebtes Touristenziel und Fotomotiv.

Zum Hölderlin-Jubiläumsjahr 2020, in dem sich der Geburtstag des schwäbischen Dichters zum 250. Mal jährt, ist das Wahrzeichen der Universitätsstadt von diesem Wochenende an wieder für Besucher zugänglich.

Das Fest zur Wiedereröffnung ist auch Auftakt zur Programmreihe "Hölderlin 2020", mit dem neun Städte und das Literaturarchiv den Geburtstag Hölderlins feiern. Bundesweit widmen sich bis zum Jahresende mehr als 600 Veranstaltungen dem Dichter.

Hölderlin galt ab diesen Zeitpunkt als wahnsinnig und kam ab 1807 zur Pflege bei der Tübinger Tischlerfamilie Ernst Zimmers. In den letzten 36 Jahren lebte er in deren Haus in einer Teestube oberhalb des Neckartals, heute als Hölderlinturm bekannt.

Die zweite Hälfte, psychisch krank, in sich verschlossen, verbrachte er in Tübingen, im Hölderlinturm: »Die Mauern stehn /Sprachlos und kalt, im Winde/klirren die Fahnen.«



Weblinks:

Friedrich Hölderlin-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Friedrich Hölderlin-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de


Friedrich Hölderlin-Blog:

Friedrich Hölderlin-Blog
- http://friedrich-holderlin.blogspot.de

Samstag, 31. August 2019

150 Jahre Schloss Neuschwanstein


Das Schloss Neuschwanstein steht oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen im südöstlichen bayerischen Allgäu. Vor 150 Jahren erfolgte die Grundsteinlegung des Schlosses. Die Grundsteinlegung zur "Neuen Burg" erfolgte am 5. September 1869. Der Bau der Gralsburg wurde ab 1869 für den bayerischen König Ludwig II. als idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters errichtet. Als Erstes wurde 1873 der Torbau fertiggestellt, in dem Ludwig II. jahrelang wohnte. Erst 1880 war Richtfest für den Palas, der 1884 bezogen werden konnte.

Das oftmals als „Märchenschloss“ bezeichnete Neuschwanstein ist das berühmteste der Schlösser Ludwigs II. und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Das Lieblingsschloss von König Ludwig II. ist eine Ritterburg des Mittelalters, ein Traumgebilde, in das phantasievoll Themen aus den Opern Wagners eingewoben sind, ein Gesamtkunstwerk, das offenbar geheime Sehnsüchte einer Zeit und seines Herrschers anspricht. Das Schloss des Märchenkönigs wird jährlich von etwa 1,5 Millionen Touristen besucht.

Die Architektur und Innenausstattung des märchenhaften Schlosses sind vom romantischen Eklektizismus des 19. Jahrhunderts geprägt. Das Schloss gilt als ein Hauptwerk des Historismus. In keinem Bauwerk ist die Epoche des Historismus so vollkommen realisiert wie im Schloss Neuschwanstein.

Friedrich Schlegel


„Du mußt an das Goldene Zeitalter, an den Himmel auf Erden wenigstens vorübergehend ernstlich glauben, wenn die sentimentale Idylle dich entzücken soll“, hatte Friedrich Schlegel, der Vordenker der Romantik, den Zeitgenossen am Ende des 18. Jahrhunderts zugerufen und ein halbes Jahrhundert später hinzugefügt: „Sollte die Kunst nicht endlich an die Stelle der Mode treten können und von neuem das ganze Leben mit einer gleichförmigen Bildung veredeln und durchdringen, so wie es bei den Griechen war und in andrer Art auch in dem katholischen Mittelalter gewesen ist?“

Das Umfeld des Schlosses war seit Jahrhunderten ein Schauplatz großer Geschichte. Hier verabschiedete sich Konradin, der letzte legitime Erbe der Stauferdynastie, im Spätsommer 1267 von seiner Mutter, ehe er seinen verhängnisvollen Zug nach Italien antrat. Hier fand Luther 1518 Zuflucht, als er aus Augsburg fliehen musste. Hier setzte sich Moritz von Sachsen im Schmalkaldischen Krieg fest, hier wüteten Spanier und Schweden.


Weblink:

Neuschwanstein - Idee und Entstehung - www.neuschwanstein.de



Samstag, 13. Juli 2019

Zwei neue Welterbe-Stätten in Deutschland

Der Herkulesbrunnen in Augsburg - Teil des ins Weltkulturerbe aufgenommenen Wassermanagements der Stadt

Deutschland ist um zwei Weltkulturerbe-Stätten reicher: Die UNESCO hat Augsburgs historisches Wassermanagement und die deutsch-tschechische Region Erzgebirge/Krušnohoří in die Liste schützenswerter Kulturdenkmäler aufgenommen. Damit kann die Bundesrepublik nunmehr 46 Welterbe-Stätten verzeichnen.

Die UNESCO hat zwei in Deutschland gelegene Stätten als Weltkulturerbe anerkannt. Bei seiner Sitzung in Aserbaidschans Hauptstadt Baku entschied das Komitee, dass das historische Bergbaugebiet Erzgebirge/Krušnohoří in Deutschland und Tschechien sowie das historische Wassermanagementsystem Augsburgs zur Liste schützenswerten Erbes gehören.

Zur Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří gehören mehrere Bergwerke, historische Städte und Bergbaulandschaften sowie die Bergakademie in Freiberg. Deutschland und das Nachbarland Tschechien hatten den Antrag für die Region gemeinsam bei der UNESCO eingereicht. In der Grenzregion wurde vom 15. Jahrhundert an Silber und später Uran abgebaut. Zur Bewerbung gehörten insgesamt 22 Stätten, von denen 17 in Deutschland und fünf in Tschechien liegen.

Das Wassermanagementsystem in Augsburg, das sich durch die gesamte Altstadt zieht, diente später der 1609 fertiggestellten Stadtmetzgerei zur Kühlung des Fleisches und zur Abfallentsorgung. Heute können Besucher die Anlage an mehr als 20 Stationen besichtigen.

Augsburg ist von einer Reihe von Wasserkanälen durchzogen. Die Kanäle Hinterer und Mittlerer Lech sind Teil des Wasserversorgungssystems, das die Römer in Augsburg entwickelten. Es zählt nun zum Weltkulturerbe.





Samstag, 22. Juni 2019

Varna - Festival- und Kongresszentrum Bulgariens

Varna Goldküste

Varna ist auch als „Perle des Schwarzen Meeres" und für sein ganzjährig milde Klima bekannt. Neben antiken Stätten, Museen, Galerien und unglaublich schönen Sandstränden präsentiert sich die drittgrößte Stadt Bulgariens weltoffen und bietet dabei ein reiches kulurellles Angebot.


Kulturell hat Varna einiges zu bieten, z.B. eine Entspannung in einem der römischen Bäder aus dem zweiten Jahrhundert oder die Besichtigung des beeindruckenden archäologischen Museums, in dem die aufregende Vergangenheit der Region anhand faszinierender Ausstellungen erlebt werden kann.

Varna ist ein weltberühmtes Seebad mit internationalem Flair und bei Touristen sehr beliebt. Die Stadt ist Gastgeber von vielen internationalen Veranstaltungen wie dem internationalen Musikfestival „Sommer in Varna“, den Filmfestivals „Die Liebe ist Wahnsinn“ und „Die goldene Rose“ und andere.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Varna sind der Uhrturm, das Planetarium, das Pantheon, das Portaldenkmal und all die reich mit Fresken und Ikonen ausgestatteten Kirchen. Zwischen dem Zentrum und der Küste liegt ein Gebiet, in dem noch heute viele alte Jugendstilfassaden zu sehen sind, teils stark vom Zahn der Zeit zerfressen, teils auch gut gepflegt und renoviert.


Varna ist eine moderne Stadt mit einem reichen Kulturkalender. Zu den kulturellen Highlights gehören das Internationale Theaterfestival "Varnaer Sommer", das Festival der Ethnie, das Internationale Jazzfestival "Varnaer Sommer", das Internationale Folklorefestival – Varna, das Internationale Filmfestival "Die Liebe ist verrückt", das Internationale Festival der Puppenkunst „Das goldene Delphin“, der Internationale Fotografiesalon, das Festival des bulgarischen Films "Goldene Rose".

In Varna befinden sich auch zwei der modernsten multifunktionalen Säle im Land – das Schloss der Kultur und des Sports sowie das Festival- und Kongresszentrum, welche die Durchführung von vielen internationalen Kinofestivals, Wissenschaftsforen und Sportereignissen ermöglichen.

Das Festival- und Kongresszentrum befindet sich am Eingang des Meergartens und wird genutzt für Kongresse, Symposien, Festivals, Konzerte, Vorstellungen, Ausstellungen und Bazare. Das Zentrum verfügt über 11 multifunktionale Hallen, 250 m² Ausstellungsfläche, Luxusrestaurants und Kaffeehäuser und ist ausgerüstet mit moderner Technik.

Die Lage der Stadt Varna am Goldstrand (an der nördlichen Schwarzmeerküste), sowie die reichen Narurschätze machen Varna zu einem der berühmtesten Kurorte der Welt und dem größten in der Schwarzmeerregion. Varna ist auch Schnittpunkt zwischen dem Mittleren Osten und Westeuropa.

Varna ist eine sonnenverwöhnte Stadt an dem bulgarischen Goldstrand.Mit über 400 Kilometern Küstenlinie ist die bulgarische Riviera ein ideales Reiseziel für Sonnenanbeter und Wassersportler. Die Resorts am Goldstrand befinden sich nur 20 Kilometer von Varna entfernt und bieten Ihnen neben erstklassigen Stränden ein ebenso gutes Nachtleben.


Weblinks:

Stadt Varna - Bulgariatravel - bulgariatravel.org

Varna « Goldstrand in Bulgarien - www.goldstrand.fakten-und-infos.de

Literatur:

MARCO POLO Reiseführer Bulgarische Schwarzmeerküste
MARCO POLO Reiseführer Bulgarische Schwarzmeerküste: Reisen mit Insider-Tipps. Inklusive kostenloser Touren-App
von Ralf Petrov

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Bulgarien: mit Extra-Reisekarte
DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Bulgarien: mit Extra-Reisekarte
von Georgi Palahutev und Simone Böcker

Samstag, 18. Mai 2019

Zugang zu Machu Picchu eingeschränkt


Tausende Menschen besuchen die legendäre Inkastadt Machu Picchu täglich - und gefährden sie damit zugleich. Um die Stätte vor dem Verfall zu schützen, wird der Zutritt zu wichtigen Sehenswürdigkeiten eingeschränkt.

Fast 6.000 Besucher besuchen die historische Inkastadt Machu Picchu täglich - mit zerstörerischer Wirkung für die die jahrhundertealten Steinoberflächen. Nun schränkt Peru den Zugang zu drei wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stätte ein. Wie die Regierung mitteilte, werde der Zutritt zum Sonnentempel, dem Tempel des Kondors und dem Intihuatana-Stein zunächst für einen Zeitraum von zwei Wochen streng kontrolliert.

Die Maßnahmen seien "angesichts der Anzeichen des Verfalls notwendig, um Machu Picchu zu bewahren", erklärte das Kultusministerium.

Machu Picchu

Der Archäologe Hiram Bingham von der Yale-Universität stieß im Juli 1911 zufällig auf die dschungelüberwucherten Ruinen, als er in diesem Teil Perus nach der letzten Inka-Hauptstadt Vilcabamba suchte. Seine Wiederentdeckung machte die in den Bergen der Anden abgelegene alte Inka-Stadt Machu Picchu weltberühmt. Damals hätte sich Bingham allerdings nciht träumen lasse, daß Macchu Picchu einmal eine überlaufene Touristenattraktion in den Bergen Perus werden würde.

Wer als Besucher etwas Zeit in Peru mitgebracht hat und besser zu Fuß ist , dem viertägigen Treck nach Choquequirao zu empfehlen, der inoffiziellen Schwesterstadt Macchu Picchus. Die Kulturstätte ist genauso schön und aufgrund des Aufwandes weit weniger überlaufen.


Literatur:

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
von Sherry Collins


Weblinks:

Zugang zu Machu Picchu eingeschränkt - www.tagesschau.de

Streit über Weltwunder - Wer hat Machu Picchu wiederentdeckt? - www.tagesschau.de

Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - ntv.de

Blog-Artikel:

Die alte Inkastadt Machu Picchu vor 100 Jahren entdeckt - Caleidoscop-Blog